MÜNCHNER IMMOBILIENMESSE – Interessante Trends für 2017
Der Immobilienmarkt München ist knapp, die Nachfrage dafür umso höher – das spiegelte sich auch auf der MÜNCHNER IMMOBILIENMESSE wider: Rund 50 Makler, Bauträger und Baufinanzierer präsentierten hier ihr aktuelles Angebot.
Es sind nicht nur die extrem niedrigen Bauzinsen, die die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt München so nach oben getrieben haben, es ist vor allem die Metropole an sich: Ein Immobilieninvestment verspricht hier auch für die kommenden Jahre Rendite, die Region boomt und wirkt wie ein Magnet auf Wohnungssuchende, Bauwillige und Investoren – wie die gestiegenen Miet- und Kaufpreise belegen. Generell ist eine zunehmende Landflucht zu verzeichnen, die die Großstädte Deutschlands, allen voran München, vor besondere Herausforderungen stellt. Neue Immobilienprojekte, wie sie zuletzt auf der MIM der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden, stoßen daher auf großes Interesse.
Bleibt es bei den Niedrigzinsen?
Eine entscheidende Frage stellen sich viele Interessenten: Wie geht es weiter mit den Bauzinsen? Seit Jahren profitiert der Immobilienmarkt in einem erheblichen Maße davon, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen so niedrig hält. Neben dem enormen Anleihekaufprogramm soll die EU-Wirtschaft auf diese Weise angekurbelt werden, da auch die Kredite für Unternehmen sehr preiswert sind. So ganz ist die Rechnung nicht aufgegangen, die Wirtschaft hält sich mit Investitionen zurück und kauft bevorzugt eigene Anteile zurück.
Trotzdem ist eine Abkehr von dieser Geldpolitik vorerst nicht zu erwarten, denn auch die Staaten selbst sind auf niedrige Zinsen angewiesen: Würden diese steigen, müssten sie nämlich mehr für ihre teilweise überbordende Staatverschuldung ausgeben und die eigenen Haushalte somit noch mehr belasten. Wie die jüngsten Verhandlungen mit Griechenland, aber auch in Italien oder Portugal gezeigt haben, hat sich an der hohen Verschuldungsquote nichts geändert, im Gegenteil. Die Volkswirtschaften sind durch die verhängten Sparauflagen drastisch eingebrochen, was über den laufenden Schuldendienst hinausgehende Ausgaben erschwert.
Auch das unterstellte Zusammenspiel mit der US-amerikanischen Geldpolitik, das ein Nachziehen der EZB auf die Zinsanhebungen in den USA impliziert, dürfte daher kaum ins Gewicht fallen. Einerseits hat sich die FED bislang nur zu Mini-Schritten durchringen können, andererseits fehlt aktuell die Wirtschaftsstärke, die die US-Notenbank in ihrer Richtung bestärken könnte. Hier bleibt abzuwarten, ob die nächste minimale Zinsanhebung wie geplant im Juni durchgezogen wird.
Alles in allem zeichnet sich für Bauwillige und Investoren keine generelle Trendwende ab – von den marktüblichen Schwankungen einmal abgesehen. So haben jüngst einige Banken den Bauzins sogar noch einmal gesenkt, was die Kosten für Baufinanzierung noch weiter reduziert – und Volltilgerdarlehen insbesondere für Eigenheimbauer umso interessanter macht: Die Frage der Zinsbindung beschäftigt viele Bauwillige. Je länger die Konditionen fixiert werden, desto höher steigert der Zinssatz, was angesichts des extrem niedrigen Niveaus jedoch kaum ins Gewicht fällt. Die Sicherheit und Kalkulierbarkeit dürfte für viele nämlich unbezahlbar sein.
Wie wird sich der Immobilienmarkt München entwickeln?
Wie die MIM gezeigt hat, stehen einige interessante Bauvorhaben ins Haus. Das Thema Wohneigentum spielt dabei eine große Rolle, denn neben der Gewissheit, für das Alter effektiv vorzusorgen, kann auch eine attraktive Wertsteigerung generiert werden. Ausschlaggebend ist das optimale Verhältnis von Preis und Leistung, der Wohnraum muss finanzierbar sein und die gewünschte Lebensqualität ermöglichen. Dazu wurden auf der MÜNCHNER IMMOBILIENMESSE interessante Vorträge gehalten, die vor allem für Bauwillige, aber auch für potenzielle Investoren mit Tipps und Hinweisen aufwarten konnten.
Angesichts der Tatsache, dass die gängigen Instrumente zur Altersvorsorge zunehmend unter eben den niedrigen Zinsen leiden, die für die Baufinanzierung so günstig sind, lohnt sich die Recherche nach Alternativen – und hier kommt der Sachwert Immobilie natürlich ins Spiel. Die Angebotspalette der MIM, auf der sich zahlreiche Wohnbauunternehmen aus der Region mit ihren Projekten vorstellen konnten, zeigt die Vielfalt, aber auch die Problematik: Die hohe Nachfrage verlängert die Umsetzungsdauer von Neubauten, die bürokratischen Hürden sind dabei auch nicht zu unterschätzen.
Empfehlenswert ist also nicht nur die Zusammenarbeit mit einem renommierten Bauträger oder Bauunternehmen, sondern auch mit einem Vermarktungsspezialisten, der den Markt kennt und Angebote kompetent einschätzen kann. Vor allem aber sind es die vielen Formalitäten, wie beispielsweise das Zusammentragen und Prüfen der relevanten Unterlagen zur Immobilie selbst und zur Finanzierung, die Feinabstimmung der Offerten und die Abwicklung des gesamten Geschäftes, die einen Immobiliendienstleister so wichtig machen.
MIM mit interessanten Projekten – Immobilienmarkt boomt weiter
Vor diesem Hintergrund können Sie Ihr Bau- oder Kaufvorhaben in München und Umgebung gezielt angehen: Die Zinsen bleiben vorerst niedrig und empfehlen sich geradezu für lange Zinsbindungsfristen, die Region München wird weiterhin nicht nur Besucher anziehen, sondern auch für Unternehmen, Arbeitskräfte und Studierende interessant bleiben. Welche Preise sich durchsetzen lassen und ein Projekt auch nachhaltig rentabel halten, worauf Sie bei der Auswahl des Standortes und des Objektes achten sollten und wie Sie die Umsetzung Ihres Vorhabens bewerkstelligen können – mit der Klärung dieser Fragen können Sie uns beauftragen. Wir stehen Ihnen von A bis Z zur Seite, beraten Sie umfassend und erledigen alle notwendigen Vorarbeiten für Sie. Sprechen Sie uns einfach auf Ihre Ideen an – wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
