15. Oktober 2018

Tipps für Ihre Immobilien: Wie Sie Ihren Geldbeutel schonen – Müllgebühren sparen

Egal, ob Sie Immobilien mieten oder im Eigentum darin wohnen – Müll fällt immer an. Müllgebühren gehören immer zu denjenigen Positionen, welche die Wohnnebenkosten in die Höhe treiben. Wie Sie effektiv Müll und damit auch Ihre Kosten reduzieren können, erläutern wir Ihnen in folgendem Beitrag.

Ob Immobilien mieten oder Immobilien kaufen – Müll fällt immer an

Die Stadt München kämpft bereits seit Jahrzehnten erfolgreich gegen die wachsenden Müllberge an, die unsere moderne Gesellschaft tagtäglich produziert: Allein in den Jahren von 1989 bis 2005 gelang es, das jährliche Abfallvolumen von 600.000 Tonnen auf rund 300.000 Tonnen zu reduzieren. Ausschlaggebend war neben der damals neuen Mülltrennung, die die Möglichkeit zum Recyceln von Wertstoffen eröffnete, eine bewusste Abfallvermeidungsstrategie. Im Gegenzug konnten die Müllgebühren neu gestaltet werden. Ein Blick auf die Problematik des Plastikmülls, der zunehmend die Weltmeere verseucht und ausgesprochen langlebig ist, zeigt jedoch den großen Handlungsbedarf. Bereits kleine Änderungen in den Gewohnheiten können in der Summe große Wirkungen erzielen – und das ganz unabhängig davon, ob Sie Immobilien mieten oder in Ihren eigenen Immobilien leben.

Effektive Möglichkeiten zur Müllvermeidung in München

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München setzt auf einen klaren Grundsatz: Wiederverwenden statt Wegwerfen. So stehen Ihnen beispielsweise nicht nur das Gebrauchtwarenkaufhaus und das Online-Portal zur Verfügung, um Möbel, Fahrräder oder auch Computer der Zweitverwertung zuführen zu können. Alternativ können Sie auch ganz einfach die Sperrmüll-Abholung anmelden oder diesen direkt zu den Wertstoffdepots befördern. Hier wird sortiert, möglichst viel recycelt und auf diese Weise zur erneuten Verarbeitung bereitgestellt.

Aber auch im täglichen Leben gibt es viele Ansätze, um von vornherein das Müllvolumen zu reduzieren. Hier ein Überblick:


1. Bewusster Umgang mit Verpackungsmaterial beim Einkaufen

Viele Lebensmittel werden doppelt und dreifach verpackt, was Sie direkt in Ihrer Mülltonne sehen. Einige Änderungen können Ihr Müllaufkommen drastisch verringern:

  • Einkaufskorb und Stofftaschen mitbringen
  • Groß- und Nachfüllpackungen bevorzugen
  • Getränke und Joghurt in Pfandflaschen aus Glas kaufen
  • bei Gemüse und Obst, aber auch Wurst und Käse auf zusätzliche Plastikverpackung verzichten
  • Behälter für Wurst und Käse, die Brotzeit und Pausenbrot einsetzen
  • Wegwerfbecher für Kaffee vermeiden, Umverpackungen im Supermarkt entsorgen

2. Bei täglicher Hygiene Abfallmenge reduzieren

Auch wenn Wegwerfprodukte in der täglichen Hygiene sehr bequem sind, lohnt sich doch ein kurzes Nachdenken über den Müllberg, den wir auf diese Weise produzieren. Einige Trends setzen sich immer stärker durch:

  • Einwegwindeln durch Stoffwindeln ersetzen
  • Stofftaschentücher erleben eine Renaissance und sind bei regelmäßigem Wechsel genauso hygienisch wie Papiertaschentücher
  • alternativ große Packungen Papiertaschentücher bevorzugen, um Verpackung zu sparen
  • alle Artikel und Recyclingtoilettenpapier in Großpackungen kaufen, die sich wiederum als Mülltüte verwenden lassen.
  • feuchtes Toilettenpapier meiden, da dieses Probleme in den Kläranlagen verursacht
  • zum Abschminken waschbare Pads verwenden

3. Lebensmittel nicht immer gleich in Tonne werfen

Es werden viel zu große Lebensmittelmengen weggeworfen – weil zu viel gekauft wurde oder das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Sie können hier von vornherein gegensteuern:

  • Einkaufszettel helfen beim gezielten Einkauf
  • empfindliche und tiefgefrorene Lebensmittel in speziellen Taschen transportieren und schnellstmöglich wieder kühlen
  • loses Obst und Gemüse kann besser portioniert, kontrolliert und bedarfsgerecht gelagert werden
  • überflüssige Lebensmittel an Nachbarn und andere Abnehmer verteilen

4. Party clever planen und Müll vermeiden

Auch bei Feiern gilt: Was sich mehrfach verwenden lässt, ist den Einweg-Artikeln vorzuziehen. Reichen Geschirr, Gläser und Besteck nicht aus, können Sie sich das Fehlende leihen – bis hin zum kompletten Equipment. Worauf Sie noch achten können:

  • überschüssiges Essen an Gäste und Nachbarn verteilen oder portionieren und einfrieren
  • bei Bedarf halten Wertstoffhöfe und Stadt-Information Zusatzmüllsäcke für den Restmüll bereit
  • Müll trennen: verschmutztes Papier, kalte Asche und Kehricht in den Restmüll; leere Flaschen in den Glascontainer;  Essensreste in den Biomüll
  • Alu-Grillschalen lassen sich reinigen und mehrfach verwenden

5. Gartenabfälle sinnvoll behandeln

Das Kompostieren von Gartenabfällen wie Grün- und Baumschnitt eröffnet Ihnen gleich mehrere Vorteile: Sie sparten Biomüll und produzieren wertvolle Gartenerde selbst. Unterstützung gibt Ihnen der Abfallwirtschaftsbetrieb München mit dem Häckseldienst, den Sie zum Zerkleinern sperriger Schnittabfälle ordern können. Allerdings ist das Aufstellen eines Komposters nicht in jedem Fall möglich, deswegen einige Tipps:

  • Gartenabfälle in die Biotonne geben, die kostenlos geleert wird
  • alternativ die Münchner Wertstoffhöfe nutzen, die pro Tag maximal einen Kubikmeter annehmen
  • darüber hinaus Wertstoffhöfe Plus anfahren, die auch größere Mengen annehmen

Immobilien München: Nachhaltigkeit immer im Blick

Es gibt also eine ganze Vielfalt an Möglichkeiten, wie jeder Einzelne von uns zur Reduzierung des Müllaufkommens beitragen kann. Damit lässt sich nicht nur die Höhe der Müllgebühren auf einem tragbaren Niveau halten, sondern vor allem ein gesamtgesellschaftliches Problem konstruktiv angehen: Je mehr Wertstoffe sich einer mehrfachen Verwertung zuführen lassen, desto weniger Ressourcen müssen verbraucht werden. Je weniger Müll entsorgt werden muss, desto schonender gehen wir mit unsere Umwelt um.

Als Spezialist für Immobilien in und um München befassen wir uns regelmäßig mit relevanten Themen rund um Ihre Immobilien.

Im nächsten Beitrag werden auf das Thema Heizen und Lüften eingehen und aufzeigen, wie Sie effektiv Heizkosten sparen können – Sie dürfen gespannt sein.

Bildquelle : www.pixabay.de/ copyright bluebudgie

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